was ist safran?
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Was ist Safran?
Bei Safran denken die meisten Menschen sofort an die Farbe Gelb. Das ist kein Wunder, schließlich ist
die intensive Färbung das markanteste Merkmal dieses Gewürzes. Doch natürlich steckt viel mehr hinter
dieser einzigartigen Pflanze, die als Gewürz sehr vielseitig einsetzbar ist, als nur eine auffällige
Farbgebung. Wir möchten Sie mitnehmen in die Welt des Safrans und informieren ausführlich über
Herkunft, Anbau, Merkmale, Eigenschaften und Besonderheiten der Gewürzpflanze, die Sie bei uns in
Form des Premium Safrans aus Afghanistan kaufen können.
Botanisches Wissen zum Safran
Unter botanischen Gesichtspunkten betrachtet, ist Safran ein Schwertliliengewächs. Sein
wissenschaftlicher Name ist Crocus sativus. Er wächst als mehrjähriger Krokus und entspringt einer
robusten Safranknolle. Die Vermehrung der Pflanze erfolgt quasi in Eigeninitiative: Jede Safranknolle
bildet in jeder Saison neue Knollen als Nachwuchs aus. Weil diese Knollen auf den ersten Blick einer
Zwiebel ähnlichsehen, wird der Safran oft fälschlicherweise als Zwiebelgewächs kategorisiert – er ist
jedoch eine sogenannte Knollenpflanze. Eine Safranknolle kann in der Regel ca. vier Jahre lang für den
kommerziellen Safrananbau und die Vermehrung genutzt werden. Dabei gilt: Je größer die Knolle, desto
höher der Safran-Ertrag und desto besser die Zahl und Qualität der Ableger.
Schon im Stadium als Krokuspflanze ist der Safran ein echter Hingucker. Allerdings hat er da noch nicht
seine charakteristische gelbe oder orangene Färbung. Denn der Safran-Krokus blüht in leuchten
violetten Farben, man könnte es auch als fliederfarben bezeichnen. Jede Blüte hat sechs sogenannte
Perigonblätter – und verbirgt im Inneren ihren wahren Schatz: sogenannte Griffel, die hellgelb gefärbt
sind und sich gut geschützt in der Blütenröhre verankert sind. An ihrem oberen Ende verzweigen sich die
Griffel in mehrere sogenannte Narbenäste, die ihrerseits eine Länge von zwei bis fünf Zentimetern
erreichen. Diese rötlich gefärbten Narbenäste sind es, aus denen das Gewürz Safran hergestellt wird.
Anbau und Ernte des Safrans
Afghanischer Safran räumt alljährlich die Spitzenpositionen im internationalen Safran-Vergleich ab. Die
hohe Qualität des Premium-Safrans aus Afghanistan basiert auf den hervorragenden Anbaubedingungen
und dem fachkundigen Bewirtschaften der Safran-Felder durch Bauern, die diese Arbeit zum Teil seit
vielen Jahrzehnten machen. Als Experten wissen die afghanischen Safran-Produzenten also genau,
worauf es beim Anbau des Safrankrokusses ankommt. Die Blüte- und Erntezeit für den Safran liegt im
Herbst. Der November ist deshalb auf den Feldern der Safranbauern in Afghanistan in der Regel die
geschäftigste Zeit.
Unverzichtbar bei der Safran-Ernte ist frühes Aufstehen. Denn es ist äußerst wichtig, dass die frischen,
über Nacht erschienen Blüten am frühen Morgen oder Vormittag geerntet werden, da sie bei
Sonneneinstrahlung schnell zum Verwelken neigen. Geerntet werden die Blüten des Safrankrokusses
von Hand – und auch die Weiterverarbeitung erfolgt manuell. Automatisierte Ernte- und
Sortiervorgänge sind schlichtweg aufgrund des sensiblen Charakters der begehrten Safranfäden nicht
möglich. Die zarten Blüten und die aus ihnen wachsenden Narbenäste müssen äußerst vorsichtig
behandelt werden – und das können nur Menschen, keine Maschinen.
Besonders positiv hervorzuheben ist die Tatsache, dass im gesamten Anbau- und Ernteprozess des
Safrans zu mehr als 80 Prozent Frauen beschäftigt werden. Gerade in einer Gesellschaft, die auch heute
noch stark von traditionellen Rollenbildern für Mädchen und Frauen geprägt ist, ist dies ein äußerst
seltenes Phänomen. Und eine Entwicklung, die man unbedingt unterstützen sollte.
Die idealen Anbaubedingungen für Safranknollen
Der Safrankrokus ist im Grunde eine äußerst genügsame und robuste Pflanze. Er kann auf
unterschiedlichen Böden gedeihen, bevorzugt jedoch kalkhaltige und gut entwässerte Böden. Trockene
und halbtrockene Böden sind ideal für den Safran-Anbau – wenn man es schafft, in Dürreperioden für
Bewässerung zu sorgen. Ungeeignet sind hingegen sehr feuchte Böden, da die Knollen schnell zu
Knollenfäule neigen und anfällig sind für Infektionen mit Pilzen oder Parasiten wie Fadenwürmer.
Auch bei den klimatischen Bedingungen ist der Safran nicht besonders anspruchsvoll, hat aber so seine
Eigenheiten. Er braucht einen warmen bis heißen Sommer und einen durchaus knackig kalten Winter.
Bis zu 40 Grad Celsius im Sommer toleriert die Pflanze ebenso wie bis zu -20 Grad im Winter. Deshalb
eignet sich Safran hervorragend für den Anbau in trockenen oder gemäßigten Klimazonen im Inland.
Polare Regionen, Küsten oder tropisches Klima sind allerdings nicht oder nur sehr bedingt zum
Safrananbau geeignet.
Die besten Erträge bringen Safranfelder, wenn im Frühjahr für ausreichend Bewässerung gesorgt ist –
jedoch nicht so viel, dass die Böden dauerhaft feucht bleiben. Im Winter gilt es, die aus dem Boden
ragenden Blätter vor dem Einfrieren zu schützen, weil diese Blätter für die Entwicklung der Knollen und
damit für die Qualität des Safrans wichtig sind.
Für den Safrananbau ist Sonnenlicht wichtig, weshalb die Felder für den Anbau des afghanischen Safrans
bevorzugt in sehr sonnigen Arealen liegen.
Von der Blüte zum Gewürz
Mit Anbau und Ernte der Blüten der Safrankrokusse ist noch lange nicht für einen ausreichenden
Nachschub an hochwertigem Premium Safran gesorgt. Der nächste Schritt ist das durchaus mühsame
Entfernen der Narbenäste aus den einzelnen Blüten. Da diese Narbenäste sehr dünn und nicht
besonders robust sind, muss dabei äußerst vorsichtig zu Werke gegangen werden. Denn es sind diese
Verästelungen aus den Griffeln der Safran-Blüten, wegen denen der gesamte Aufwand des Safrananbaus
überhaupt betrieben wird: Die Narbenäste sind die begehrten Safranfäden.
Sie werden nach der Entnahme aus den Blüten fachmännisch und schonend getrocknet. Dieser Vorgang
wird auch als Rösten bezeichnet, weil die Fäden dabei Temperaturen von maximal 60 Grad ausgesetzt
werden. Auf diese Weise wird die Feuchtigkeit aus den Narbenästen entfernt. Durch das Rösten verliert
der Safran eine Menge an Masse, gewinnt aber natürlich an Intensität: Die Trocknungsphase sorgt dafür,
dass die Safranfäden durch Feuchtigkeitsentzug rund 80 Prozent ihrer Masse einbüßen. Sie werden
dafür jedoch auch intensiver in der Farbe und erstrahlen nach dem Rösten in einem leuchtenden Rot mit
dunkel-orangen Spitzen. Abschließend werden die Fäden luftdicht verpackt und können auf die Reise zu
den Endverbrauchern gehen: Gourmets und Küchenchefs auf der ganzen Welt.
Die Preise für Safran
Aufgrund der aufwändigen Herstellung – für die Produktion von einem Gramm Safran-Gewürz müssen
ca. 200 Blüten des Safrankrokusses von Hand geerntet und verarbeitet werden – gehört Safran zu den
teuersten Gewürzen auf der Welt. Doch trotz der hohen Preisstruktur würden wohl die wenigsten
Feinschmecker auf den charakteristischen Safran-Touch in ihren Gerichten verzichten. Und immerhin
kann man auch den besonders hochwertigen Premium Safran aus Afghanistan vergleichsweise günstig
einkaufen – wenn man auf Direkt-Importeure wie Safranium setzt, die weder Zwischenhändler noch
teure Ladengeschäfte mit dem Safranverkauf finanzieren müssen. Für Grosshändler erstellen wir
übrigens individuelle Angebote. [Geschäftskunden]
Die Verwendung von Safran
Bekannt ist Safran natürlich vor allem als Gewürz für Speisen und Getränke aller Art. Doch nicht nur
Köche wissen die leuchtend roten Fäden als Zutat zu schätzen. Der Safran wird auch aufgrund seiner
vielfältigen gesundheitsfördernden Eigenschaften hoch geschätzt. Zu diesem Thema geben wir in einem
gesonderten Artikel ausführlich Auskunft. [Eigenschaften Safran]
Sicherheit beim Safran-Kauf
Da Safran so teuer ist, gibt es auch Versuche von Betrügern, Fälschungen des Gewürzes zu verkaufen.
Dies geschieht allerdings fast ausschließlich im gemahlenen Zustand, da sich die charakteristischen
Fäden des Safrans kaum glaubwürdig fälschen lassen. Deshalb empfehlen wir, Safran ausschließlich in
Form von Safranfäden zu kaufen – und zwar von zuverlässigen Quellen. Als Anbieter des begehrten
Premium-Safrans aus Afghanistan sind wir Ihre sichere Anlaufstelle für den hochwertigsten Safran, den
der Markt zu bieten hat.